<<<
ghkkprojekt >>> 
 

Projekt

KasBaH

 

KASBAH

Im Mittelpunkt des Projekts steht die Auseinandersetzung mit Raum, Objekt und Ort. Die Besonderheit des Konzepts ist, dass die Häuser von Produktdesignern entworfen werden, welche die Entwicklung der Räume und die Gestaltung der Möbel in parallelen Prozessen vorantreiben: Möbel, Ausstattung und Ort bedingen und formen einander. Dieses vernetzte Vorgehen prägt so alle zu gestaltenden Bereiche; das Projekt bezieht daraus seine Stärken und Eigenheit. Das zeitgleiche Verfolgen der Ideenstränge befruchtet dabei immer wieder die einzelnen Teilbereiche.

Außerdem soll versucht werden, den Besuchern mit Hilfe von Führungen und Podiumsgesprächen das Alltagsleben der Stadt Kassel zu vermitteln und sie darin einzubinden. Durch ein kulturelles Rahmenprogramm soll die Stadt Kassel, die nach dem Wiederaufbau in den 50er Jahren architektonisch geprägt wurde, dem Besucher näher gebracht werden. Aus dem Blickwinkel von Kultur- und Kunstschaffenden werden die Besonderheiten sowie Unorte dieser Stadt Gegenstand der Führungen sein. Indem der Subtext der Stadt lesbar gemacht wird, kann ein tieferes Verständnis für den Ort des Geschehens der documenta ermöglicht werden.

Kassel wird geprägt durch die Kunsthochschule Kassel mit ihrer 230-jährigen Tradition und immer wieder aufs Neue durch die im Fünf-Jahres-Rhythmus stattfindende documenta. Internationale Kooperationen der Hochschule mit anderen Universitäten ermöglichen dieses Projekt auch gemeinsam mit der FHNW HGK Basel (Institut Innenarchitektur und Szenografie) und der UIAH Helsinki zu entwickeln. Der Name „KasBaH“ verbindet die Namen der beteiligten Städte, die durch Hausprojekte vertreten sein werden. Neben den beiden Entwürfen aus Kassel werden auch die Beiträge der Partneruniversitäten realisiert.

Diese trinationale Zusammenarbeit wird von Prof. Jakob Gebert (KHS Kassel), Carmen Luippold (KHS Kassel), Architekt Jaakob Solla (UIAH Helsinki), Prof.Timo Salli (UIAH Helsinki) und Prof. Frédéric Dedelley (HGK Basel) geleitet.