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Projekt

KasBaH

Haus Miriam

Haus Liane

workshop bau

 

Haus Miriam


Formt ein Haus das Leben
oder das Leben ein Haus?


Ein Motto, das alltägliche Gewohnheiten hinterfragt. Die Architektur des Hauses gibt ihre ganz eigene Antwort auf diese Frage. Spielerisch geht sie mit den Grenzen von öffentlichen und privaten Bereichen um.
Die Raumaufteilung entsteht durch eine Linie, die um das Haus gelegt wird. Sie definiert Fenster und Wände. Den außergewöhnlichen Raumdimensionen werden verschiedene Nutzungen zugeordnet – ein niedriger Raum wird zum Schlafbereich, ein geschlossener zum Bad und ein heller und zugleich hoher Raum zur Küche. So gibt dieser rote Faden, der das Haus umschließt, eine Richtung für den Alltag des Wohnens vor. Es entstehen zwei voneinander getrennte Räume, in denen einzelne Wohnbereiche, nicht durch Wände – wie in herkömmlichen Gebäuden – sondern durch variierende Raumhöhen, getrennt werden. Das Zentrum des Gebäudes ist ein Knotenpunkt, der den einzigen geschlossenen Raum ergibt. Interessant wird dieser Raum dadurch, dass er mehrere Funktionen erfüllt: Er verbindet die zwei Wohn-bereiche, ist Durchgang und Nasszelle zugleich. Bewusst verneint die kubische Außenform das organische Innere. Bekannte Sehgewohnheiten werden hier hinterfragt. Die Formensprache des Hauses bedingt die zeitgleich entwickelten Inneneinrichtungsgegenstände, die das Thema fortführen.